Logopädie im Frühbereich (LiF)
Kinder im Alter bis ca. 2;5 Jahren kommen meist auf Grund einer medizinischen Diagnose in die Therapie. Z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Fütterstörungen, Trisomie 21, Treacher-Collins-Syndrom etc.
Kinder, die den Eltern oder anderen Bezugsersonen wegen ihrer Sprachentwicklung auffallen, kommen ab ungefähr 3 Jahren zur logopädische Abklärung. Die logopädische Frühförderung hat zum Ziel, die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder soweit anzuregen, dass sie im Kindergarten im Sinne der Chancengleichheit gut partizipieren können.
Die Logopädie im Frühbereich umfasst Anamnese, Diagnostik, Beratung von Bezugspersonen, Sprachförderung und die Therapie des Kindes.
Eine Anmeldung / Abklärung sollten Sie in Betracht ziehen, wenn ihr Kind...
- über längere Zeit Satzteile, Wörter, Silben oder Laute wiederholt (sich verhaspelt).
- den Mund immer offen hält, durch diesen atmet und/oder den Speichel nicht genügend kontrollieren kann.
- beim Schlucken mit der Zunge gegen die Zähne oder zwischendurch stösst.
- mit zwei Jahren noch nicht oder fast nicht spricht.
- mit drei Jahren keine Sätze bildet, undeutlich oder noch sehr wenig spricht.
- mit vier Jahren einzelne Laute (ausser R und Sch) nicht oder nicht korrekt ausspricht.
- an einer angeborenen oder erworbenen Fehlbildung im orofazialen Bereich leidet.
Wenn Sie sich als Eltern Sorgen machen, melden Sie sich, Ihr Bauchgefühlt stimmt oft.
Eltern können sich direkt bei den kantonalen Anlaufstellen für den Frühbereich melden. Die Liste finden Sie auf unserer Website unter "Links".
Wir haben mit der Stiftung Schürmatt eine Kooperation und Jonas Walde ist an zwei Tagen (Dienstag und Donnerstag) jeweils im Ambulatorium in Reinach im Frühbereich tätig. Termine in Aarau sind natürlich auch möglich.
Wir sind Mitglied bei der "Gesellschaft für entwicklungspsychologische Sprachtherapie" und besuchen laufend Weiter- und Fortbildungen.